Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 11:35 Uhr |
Nachlese Zum Jahresausflug 2016 Südl. Weinstraße Pfalz
Am Samstag den 17.Sept. um 7.30 ging´s vom Schloss mit dem Bus von Wilk-Reisen und 42 Teilnehmern aus Sängerinnen und Sängern und Freunden der Lyra Richtung Pfalz. Bei Germersheim wurde die Grenze zum Nachbarland überschritten. Obwohl es in der Nacht geregnet hatte und auch für den Tag kein gutes Wetter prophezeit war, hatte Petrus mit uns Nachsicht und öffnete die Wolken für die Sonne. So hatten wir, trotz nicht allzu hohen Temperaturen, den ganzen Tag über herrliches Herbstwetter.
Erster Halt war der Bahnhofsvorplatz in Neustadt. Dort erwarteten wir unsere Reiseleiterin für die Fahrt durch die Weindörfer und nach St. Martin. Heidemarie Hess, eine Bayerin die es der Liebe wegen vor Jahrzehnten in die Pfalz verschlagen hatte, nach eigenen Worten von einem Raubritter entführt, brachte uns mit viel Witz und Wissen die Umgebung von Neustadt und auch der Pfalz, und deren Geschichte näher.
Nächster Halt war in St. Martin, wo wir vor der Ortsführung uns zuerst stärken wollten. Doch der Busfahrer hatte die bestellten Biertische nicht dabei. Aber wir waren ja in der Pfalz. Bei einem Winzer, gleich beim Parkplatz bekamen wir zwei Tische ohne Probleme. So sind halt die Pfälzer immer offen und hilfsbereit.
Nach dem Vesper, zu Fuß durchs Ort und zur Toilette beim Nobelwinzer fort. Pikfein und in altehrwürdigem Gemäuer, dafür die Weine etwas teuer.
Die Fahrt ging weiter durch enge Straßen und Gassen entlang der Südl. Weinstraßen und unser Fahrer nahm´s gelassen.
Bei Edesheim wurde kehrt gemacht und es ging zurück nach Neustadt. Dort war für Interessierte noch eine Führung durch die Straßen zu Fuß und weil der Mensch auch mal was essen muss, kehrten die Fußkranken gleich in die Lokale ein, um 14.00 Uhr sollten alle beim Bus dann sein.
Auch pünktlich ging die Reise weiter, ab jetzt war ich der Reiseleiter. Auch ich hatte noch wissenswertes zum Land und zur Pfalz vorbereitet und mit ´nem Schwenk vorbei an Annweiler den Busfahrer nach Bad Bergzabern geleitet. Dort war Kaffee und Eisdiele angesagt, auch der Kurpark war für einige von Interesse, der Bus stand dann zur Weiterfahrt nur auf der anderen Seite der Straße.
Weiter Richtung Süden bis zum Deutschen Weintor bei Schweigen und dann noch nach Wissembourg um noch ein Stück Frankreich zu erklären und zu zeigen.
Dann ging´s durch die Weinberge, nach Dierbach zum Abschluss im Weingut Geiger. Die Karte war reichlich, das Essen auch, der Wein gut und günstig und so mancher hielt hinterher seinen B……Nachbarn im Arm.
Dann ging´s zurück nach Haus, doch kaum den Rhein dann überschritten, fing es vom Himmel an zu schütten.
Um 20 Uhr 30, alle in Bruchsal zurück, bis zum Ausflug im nächsten Jahr mit viel Gesundheit und Glück.
Euer Reisebegleiter
Norbert Kiefer
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Jahreshauptversammlung 2016 |
Freitag, 01. April 2016 um 15:04 Uhr |
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft Lyra wurde musikalisch durch den Sängerspruch und zwei Gesangsstücken eröffnet. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Rolf Hettmannsperger wurde würdevoll der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Nun folgte der Rechenschaftsbericht: R. Hettmannsperger blickte zufrieden und dankbar auf das ruhigere Jahr 2015, nach dem Jubiläum 2014, zurück. Im Mittelpunkt stand der viertägige Ausflug in den Bayrischen Wald. Die Erweiterung unseres Liedgutes ist gut angenommen worden. Die Weihnachtsfeier, zum ersten Mal im Pfarrzentrum St. Paul, war geglückt und wurde gut besucht. Der 1. Vorsitzende dankte allen Mitgliedern, Förderern, dem Chorleiter und dem gesamten Verwaltungsrat für die gelungene Zusammenarbeit. Er schloss seinen Bericht mit den Worten: „Wer Musik liebt, ist nie allein.“ Schriftführerin Christa Ihle konkretisierte in ihrem Bericht die Vereinsarbeit, indem sie die zahlreichen Aktivitäten des Vorjahres Revue passieren ließ. Schatzmeister Günter Herhoffer konnte in seinem Bericht eine positive Entwicklung bei den Finanzen aufzeigen. Kassenprüfer Hans Leist bescheinigte dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung. Chorleiter Otmar Wiedenmann freut sich, dass die Musik der 20er und 30er Jahre gut angekommen ist und mit Freude gesungen wird. An regelmäßigen Singstundenbesuch wurde erinnert. Die Versammlung erteilte der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung. Mit der Überreichung eines Präsents dankte der Verein neun Chormitgliedern für treuen Singstundenbesuch. Der 2. Vorsitzende dankte Rolf Hettmannsperger, der sein 40. Weinglas erhielt. Gedankt wurde auch dem Ehrenmitglied Herrn Bacher, dem Chorleiter, den Vizechorleitern, der Notenwartin und den von auswärtskommenden Mitgliedern. Für 15 Jahre Sangestätigkeit wurden zwei Sängerinnen geehrt: Hilde Hoer und Erna Hoppmann. Besonderer Dank ging auch an den 2. Vorsitzenden Klaus Schneider und an Heidi Hettmannsperger. Bei den Neuwahlen wurde der 1. Vorsitzende Rolf Hettmannsperger, die gesamte Vorstandschaft und der Verwaltungsrat einstimmig für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Termine für 2016 wurden bekanntgegeben: 8. 5. Gottesdienst in der Hofkirche, 11. 6. Tag der Frauenstimme, 16. – 18. 7. Sommerfest, 24. 7. Burgfest in Obergrombach, 17. 9. Tagesausflug, 4.12. Weihnachtskonzert, 18.12. Weihnachtsfeier. Mit einem Liedvortrag ging die harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung zu Ende.
Rolf Hettmannsperger, Heidi Hettmannsperger, Erna Hoppmann, Klaus Schneider (v. l.) |
Mittwoch, 06. Januar 2016 um 09:57 Uhr |
60 Jahre bei der Lyra (hüb). Bei der Abschlussfeier der Chorgemeinschaft Lyra ermunterte der Vorsitzende Rolf Hettmannsperger die Sängerinnen und Sänger nach den gemeisterten Herausforderungen im zu Ende gehenden Jahr sich auf das Fest der Liebe zu freuen und sich frei zu machen von Zwängen, die nicht wirklich welche sind. Wichtig sei es, einander Zeit zu schenken und auch an diejenigen zu denken, die ihre Heimat verlassen mussten, um Krieg und Terror zu entfliehen. Einstimmen auf Weihnachten konnte man sich, als die allen vertrauten Weihnachtslieder erklangen oder der gemischte Chor und die großartigen Solisten Max Botterer und Alois Schnorrberger mit Liedern und die Gruppe Vehn Klang instrumental sich in die Herzen der Zuhörer sangen und spielten. Am Klavier begleiteten Chorleiter Otmar Wiedenmann-Montgomery und Tatjana Kontorovich. Besinnliches mit einer Geschichte vom Engel, der zu spät kam, bescherte Christa Haferkamp den Zuhörern. Der festliche Rahmen war bestens geeignet, langjährige Mitglieder für ihre Treue und ihren Einsatz zu ehren. Im Namen des Badischen und Deutschen Chorverbandes freute sich Christa Leidig, Präsidentin des Badischen Chorverbandes, Hermann Schneider für sechzig Jahre Sangestätigkeit, Treue und Einsatz für die Lyra auszuzeichnen. Hermann Schneider war 14 Jahre lang als Beisitzer im Verwaltungsrat und somit unmittelbar in das Geschehen der Vereinsleitung eingebunden. Seit dem Jahr 2002 nimmt er die wichtige Aufgabe des Kassenprüfers wahr. Mit 21 Jahren schloss er sich der Chorgemeinschaft an und verstärkt sie bis heute als Sänger. Besonders geschätzt wird seine Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft. In diesem Sinne würdigte ihn auch Rolf Hettmannsperger der die Vereinsehrungen vornahm. Für 60 Jahre Treue zur Lyra ehrte er Dieter Gattung. In Abwesenheit erhielt Karl Heinz Langer für vierzig Jahre Mitgliedschaft die Goldene Vereinsehrennadel und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. „Wer sechzig oder vierzig Jahre einmal zur Chorprobe geht, für den ist die Lyra Heimat und mehr als nur Gesang“, lobte Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick in ihrem Grußwort. Die Stadt, hieß es, stehe vor großen Herausforderungen, denn es gehe nicht nur darum, die Menschen, die zu uns kommen, zu integrieren, sondern ihnen auch eine Heimat zu geben. Hierfür könne auch die Chorgemeinschaft eine Hilfe sein.
Dieter Gattung, Christa Leidig, Hermann Schneider, Rolf Hettmannsperger (v. l.) |
Reiseberichts-Gedicht Ausflug 2015 Bayrischer Wald + Passau |
Dienstag, 20. Oktober 2015 um 17:52 Uhr |
Am Donnerstag am Morgen, der Blick zum Himmel machte Sorgen, da fuhren wir, 43 bloß, mit Fahrer Dieter, na dann los. Es lief alles ohne Stau, dies geht heute kaum noch zu machen, doch über die Witze von Rolf konnten alle herzlich lachen. Die Pausen waren wie geplant, nur kurz zum Pinkeln war schon angemahnt, und gleich warn alle wieder dann zur Stelle, dann gings nach Regensburg ganz schnelle. Regensburg ne schöne Stadt, die Regensburger, Weißwurst und ne Altstadt für Touristen hat. Nach Stärkung und Touristengeschiebe fand mancher in Kaffee und Eisbecher seine Liebe. Dann hurtig weiter, denn in Wegscheid warten die heiß ersehnten Hängematten. An Passau in nem Rutsch vorbei und schon warn wir fast sorgenfrei. Als alle von Maria ihre Schlüssel hatten hieß es vor dem Aufzug warten. Bis jeder nun sein Zimmer hat gefunden, bei manchen dauerte es Stunden. Die Gänge links, rechts, nein zurück, im nächsten Stockwerk, was ein Glück, und als die Bettstatt war gefunden, ging´s zum Abendessen wieder nach unten. Da war was los an dem Buffet, doch's Personal war wirklich nett. Das Beste, was wir nicht gleich erfasst, die Getränke gab´s für jeden Gast von nach dem Frühstück 10 am Morgen bis nach dem Abendbrot um 9, für umme also ohne Geld, nur mußte man sie selbst besorgen. Das heißt heut wohl all inklusive, dann fielen wir ins Bett und schliefen ganz tiefe. In der Nacht gab´s nen kräftigen Regenschauer, am Morgen Nebel, der nicht von Dauer. Morgens früh dann aus dem Bett, nach dem Frühstück, Ausfahrt mit Sepp. Der Josef, unser Reiseleiter, erklärte uns von Land und Leuten und vom Wald der Bayern, er tat manches runter leiern, und dass es jeder verstehen sollt, hat er's Meiste wiederholt. Dieter fuhr wohin der Sepp ihn schickte, doch nur dahin, sagt Dieter, wo ich möchte. Die „Gläserne Destille“ war unser erstes Ziel, und über Schnaps und Liköre erfuhr´n wir viel. So auch übers Bärwurzbrennen eine Menge, an der Kasse gab´s Gedränge. Beim Probieren nahm mancher ein Glas zu viel, drum wurden die Augen auch ganz schiel. Danach um die Ecke, und schon da Glaswelten bei KOSKA, was ein Kommerz, von Glasblasen, war nicht viel, aber es gab Eis am Stiel. Als alle gestärkt und alles gesehn gings weiter durch den Wald der Bayern, der schön und groß und licht, schmutzige Ecken sieht man nicht. Wir kommen bis zum „Großen Arber“, alles das mit Sepps Gelaber. Sonst laber ich und Ihr hört zu oder nicht und so mancher hat die Augen zu, doch schuld ist meist das Sonnenlicht. Der Arbersee ist tief und schwarz, für manche war der STOPP für´d Katz. Die blieben im Bus und wollten gar nichts wissen und ich ging in den Wald zum Pilze suchen. Dann durch den Nationalpark zurück nach Wegscheid zum Hotel, Dieter fuhr sicher und doch schnell, dass alle noch was Ruhe haben, bevor sie dann zum Essen traben. Und dann am Abend Länderspiel, gemeinsam fiebern im Speisesaal wie in alten Zeiten, als noch kein TV stand im Zimmer bei allen Leuten. Publik Viewing oder so heißt das jetzt, über die Abwehrfehler unserer Mannschaft war´n wir entsetzt. Doch zu aller Zufriedenheit gewonnen, nach dem 3:1 gegen Polen an der Bar noch einen Absacker genommen. Am nächsten Morgen war ich auf Routensuche via Internet, die Anderen krochen gerade aus dem Bett. Um 10 ging´s Richtung Donauschlinge – Schlögen über die Böhmischen Gebirgeshöh´n, in Österreich ist´s auch ganz schön. Hinab ins Tal zur Donauschlinge und zurück, zum Sauwald und dann noch ein Stück. Vorbei an Schärding, dann nach Passau zum Dom, dort spielt derweil die Orgel schon. Wir konnten sie nur aus der Konserve hören, schade für die Einen, die Ander´n taten durch die Läden wandern. Dann war´s schon wieder Zeit zur 3-Flüsse-Schifffahrt, anschließend Kombiführung mit Bus und auch zu Fuß. Etwas Hast und Eile, doch viel erfahren denn dann doch und schon ging´s wieder die Berge hoch. Wegscheid wieder unser Ziel, in der Sauna war´n nicht viel. Ich war ganz alleine, war mir recht, etwas Ruhe war nicht schlecht. Letztes Abendessen, Klasse, alle hatten bezahlt die Getränkekasse. Wieder goss es dann am Morgen, doch ich mach mir keine Sorgen. Es war heiter bis wolkig angesagt, warten wir, bis es richtig tagt. Als die Klappen am Bus warn zu, hat der Regen seine Ruh. Los gings mitten in der Nacht, Frühstück ¾ 7, Abfahrt dann um 8. Der Zeitplan musste doch aufgehn, bis Kelheim lief die Fahrt mit einer P-Pause, das Wetter war schön. Mit ausreichend Zeit am Schiffsanleger angekommen ohne Hast, auf Deck wurden Getränke gefasst. Gegen den Strom, Donaudurchbruch, Naturdenkmal, im Kloster Weltenburg war schon reserviert der Gartensaal. Da gab´s ein zünftiges Essen, das dunkle Bier nicht zu vergessen. In der Klosterkirche noch ein verschämter Blick zum Himmel, doch schon läutete die Abfahrtsklingel. Noch schnell ein Foto und dann zum Bus, weil weiter unsre Fahrt gehn muss. Zur Autobahn und weiter, weiter unsre Pferdchen, nach Hause muss heut noch euer Herrchen. Nach Kaffee und Hefezopf zur P-Pause, ging´s dann weiter noch zum Besen, Abschluss muss sein, es ist so schön gewesen. Da wird ein Liedchen noch geschmettert oder zwei, dann ist der Ausflug schon vorbei. Freunde getroffen im Sternenfelser Besen, ein Tränchen floss, und dann zum Ausstieg beim Bruchsaler Schloss. So ging eine schöne Fahrt mal wieder zu Ende, nun klatscht ganz toll in eure Hände, der nächste Ausflug kommt bestimmt, im nächsten Jahr, ich hoffe ihr seid dann alle wieder da. Drei Tage Sonne, Wolken, Regen nur bei Nacht, Mensch wer hätte das vorher gedacht.
Zum Reiseabschluss verfasst von Eurem Reise-Begleiter
Norbert Kiefer |
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