Singen ist die reinste Medizin |
Ob morgens unter der Dusche, ganz ungestört beim Autofahren oder gemeinsam in einem Chor - wer singt, tut sich etwas Gutes. Das kann nicht nur jeder bestätigen, der gerne singt, sondern es ist auch durch Studien belegt. Dabei spielen vor allem die Hormone eine Rolle: Während des Singens sind wir so entspannt, dass die Konzentration an Stresshormonen im Körper deutlich reduziert ist. Gleichzeitg wird das Hormoin Oxytocin verstärkt ausgeschüttet, das uns glücklich und zufrieden macht. Es gibt aber noch weitere positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Das liegt daran, dass beim Singen ganz automatisch auch die Atmung und die Haltung trainiert werden. Wir atmen automatisch viel tiefer ein als beim Sprechen, sodass die Lunge optimal belüftet wird - eine wichtige Voraussetzung für die Stimmbildung. Zudem wird dadurch der Körper mit Sauerstoff versorgt und wir fühlen uns wach und energiegeladen. Eine aufrechte Haltung sorgt zusätzlich dafür, dass sich Lunge und Stimme richtig entfalten. Im Übrigen sind die positiven Effekte beim Chorsingen vermutlich am größten. Der Grund: Das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl. Zusammen zu trällern, verbindet die Menschen. Zudem konnte eine schwedische Studie zeigen, dass die Herzfrequenzen von Chorsängern sich angleichen - beim Singen schlagen die Herzen also im gleichen Takt.
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