Konzert 2011- Nach Wien im Walzertakt |
Sonntag, 04. September 2011 um 10:21 Uhr |

Wien, die Stadt der Musik ist immer wieder Anziehungspunkt und Ziel für große und kleine Chöre, Musikensembles, Liebhaber von
vokaler und instrumentaler Musik. Die Chorgemeinschaft Lyra Bruchsal machte es andersherum und holte die Walzerseligkeit und
Lebensfreude dieser „Weltstadt der Musik“ herein in das Bürgerzentrum Bruchsal. „Nach Wien im Walzertakt“ war denn auch der
Titel für den anspruchsvollen Konzertabend im voll besetzten Rechbergsaal, der Besuchern und Ausführenden wohl lange
in Erinnerung bleiben wird und Einiges abverlangte. Dafür sorgte eine Gesamtbesetzung wie man sie nicht allzu oft erleben kann.
Männer-, Frauen- und Gemischter Chor der Lyra, dazu fünf teils choreigene Solistinnen und Solisten. Tatjana Kontorovich am
Klavier, zum Teil zusammen mit Otmar Wiedenmann-Montgomery, dem Dirigenten der Chorgemeinschaft welcher auch die
musikalische Gesamtleitung des Konzertes inne hatte, sowie das rund 40 Mitglieder umfassende Orchester der Kurpfalzphilharmonie aus Heidelberg, musizierten und sangen in beeindruckender Weise. Eine besondere Herausforderung stellte im ersten Teil des Konzertes die Aufführung der Sammlung „Liebeslieder-Walzer“ von Johannes Brahms dar. Bei dieser 18 Untertitel umfassenden Komposition war die Anspannung und Konzentration den Chormitgliedern anzumerken. Die Bewältigung solcher Literatur setzte konsequente Probenarbeit voraus und verdient Respekt und hohe Anerkennung. Die dabei aufgetretenen Solistinnen und Solisten mal im Solo, Duett oder als Gesamtensemble meisterten ihren jeweiligen Part immer bestens unterstützt von Orchester oder Klavier mit Bravour. Gleiches gilt für das anschließende Ständchen von Franz Schubert „Zögernd leise in des Dunkels nächtger Stille“, mit der akkuraten Mezzosopranistin Margot Spatschke und dem Frauenchor, wohl temperiert, begleitet vom Orchester. Bei der Fest-Ouvertüre, von Carl Reinicke, hatte dann der Männerchor Gelegenheit sich auszuzeichnen, was er mit sichtlicher Freude und begeisternd warnahm.
Im zweiten Abschnitt des Konzertes waren es besonders die verschiedenen Solovorträge die das Publikum entzückten.
Vereinssolist Max Botterer eröffnete als Bariton diesen Teil mit einem Stück aus der Operette „Der Kellermeister“ dem die Zuhörer fast andächtig lauschten. Dann zeigte Jens Skibbe seine tenorale Stärke in glasklarer Intonation von „Dein ist mein ganzes Herz“ aus „Land des Lächelns“ von Franz Lehar. Mit einer Partie aus „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss, konnte sich danach Alois Schnorrberger mit seiner profunden Bassstimme und seiner unnachahmlichen Art in Szene setzen, ehe abermals Max Botterer mit viel Gefühl „Alle Tage ist kein Sonntag“ vortrug. Sopranistin Christine Bartelmetz brachte sehr temperamentvoll „Hör ich Cymbalklänge“ aus der Operette „Zigeunerliebe“, ehe aus „Zar und Zimmermann“ Jens Skibbe mit dem übrigen Solistenensemble als Background „Lebe wohl mein flandrisch Mädchen“ intonierte. Max Botterer mit „Dunkelrote Rosen“ aus „Gasparone“ von Carl Millöcker, sowie Alois Schnorrberger mit einem ausdrucksstarken Marsch-Couplet von Johann Strauss und schließlich Jens Skibbe mit dem sehnsuchtsvoll interpretierten „Wolgalied“ von Franz Lehar überzeugten die Solisten erneut.
Nach dem Soli „Der Pole trinkt galant“ mit Jens Skibbe und Alois Schnorrberger als Duo und zusammen mit dem Chor
„Trink uns zu“ den der gemischte Chor sichtlich erfreut über den gelungenen Konzertablauf voller spürbarer Entspannung
darbot, entlud sich auch in den Besucherrängen dankbar brausender Beifall, offensichtlich in Anerkennung der eminenten
Leistungen aller Gesangs-Interpreten und des großartigen Orchesters der Kurpfalzphilharmonie. Hohe Anerkennung und großer Dank galt beim anschließenden Empfang im Ehrenbergsaal den musikalisch und organisatorisch Hauptverantwortlichen und allen Mitwirkenden, sowie den großzügigen Sponsoren. Dirigent und Chorleiter Otmar Wiedenmann-Montgomery und Vorsitzender Rolf Hettmannsperger wurden zum Erfolg besonders beglückwünscht.
Alfred Veith |
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5 Tage in Böhmen und Sachsen |
Sonntag, 19. Juni 2011 um 12:14 Uhr |

Die Gruppe der Lyra Bruchsal bei einer Wanderung in den Tissauer Wänden (Tschechien). Die Chorgemeinschaft Lyra Bruchsal führte in diesem Jahr ein 5 Tagesausflug nach Dresden, das Ost-Erzgebirge, die tschechisch-böhmische und die sächsische Schweiz und ins Elbsandsteingebirge. 40 Teilnehmer verbrachten vom 1. bis 5. Juni, 5 abwechslungsreiche und schöne Tage im Freistaat Sachsen. Auf dem Programm standen ein Besuch in der Frauenkirche und den Sehenswürdigkeiten des wieder aufgebauten Dresden. Das Schloss Pillnitz mit Schlosspark, die Festung Königstein im Elbsandsteingebirge und eine Wanderung über die Felsen der Bastei. Ein Abstecher ins Nachbarland Tschechien brachte die Gruppe zu den Tissauer Wänden, zur Burg Schreckenstein bei Usti (Aussig) über der Labe (Elbe) und in die Stadt Litomerice (böhmisch Leimeritz). Ebenso durfte eine Raddampferfahrt auf der Elbe, vorbei an den Felswänden des Elbsandsteingebirges nicht fehlen. Untergebracht war die Gruppe, schön gelegen, auf einem bewaldeten, mit Blumenwiesen durchzogenen Flecken im Ost-Erzgebirge, im Ort Schellerhau. Dort auf ca. 750 m/üNN fand man die nötige Ruhe und Erholung, zwischen den teils anstrengenden Ausflügen, bei Tagestemperaturen um die 30° C. Auf der Rückreise am Sonntag wurde noch der Wallfahrtsbasilika 14 Heiligen, erbaut von Balthasar Neumann, im oberen Maintal bei Staffelstein, ein Dankbesuch abgestattet. Über die Höhen von Tauberfranken und dem Odenwald ging die Heimreise dann nach Bruchsal, wo die Gruppe am Sonntagabend wohlbehalten eintraf. Das ausführliche Reise-Tagebuch findet Ihr im internen Bereich. |
Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft Lyra |
Montag, 04. April 2011 um 17:35 Uhr |
Mit Liedvorträgen und dem Sängerspruch wurde die diesjährige Jahreshauptversammlung satzungsgemäß eröffnet.
Nach Begrüßung und Totengedenken erfolgte der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Rolf Hettmannsperger. Er umriss ein gutes Vereinsjahr mit umfangreichem Programm. Es umfasst musikalische Höhepunkte wie die Teilnahme am Chorfestival „ singende, klingende Stadt „ , dem Festgottesdienst unter Mitwirkung der Männer-Kreischöre bei der Schubertmesse in St. Josef ; sowie Besuche von Vereinsfesten und Pfarrfesten. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz z.B. beim beliebten Schlachtfest und Sommerfest am Belvedere. Nicht zu vergessen der wunderschöne Tagesausflug an die Saarschleife. In der Vorschau auf 2011 kommt eine gesanglich-musikalische Herausforderung auf alle zu, denn ein großes Konzert steht am 5.11.2011 auf dem Programm.
Abschließend bedankte sich der 1. Vorsitzende bei der Vorstandschaft, dem gesamten Verwaltungsrat, bei allen Mitgliedern, Gönnern und dem Chorleiter für die gute Zusammenarbeit. Sein Aufruf: „Wenn wir zusammenstehen, werden schwere Arbeiten leicht.“
Die Schriftführerin Christa Ihle las den ausführlich geführten 106. Geschäftsbericht vor. Vom Schatzmeister erfuhren wir durchweg positive Zahlen.
Im musikalischen Bericht bedankte sich unser Chorleiter Otmar Wiedenmann bei allen Sängern und Sängerinnen, sowie der Vorstandschaft für ihr Engagement. Besonderer Dank ging an die beiden Stimmbildner. Für unser Konzert am 5.11.2011 wird ein Orchester verpflichtet, sowie Solisten aus den eigenen Reihen. Wiener Charme ausgedrückt durch Liebeslieder und Operettenmelodien werden alle Besucher verzaubern. Zu unserem Konzertprojekt können noch interessierte Sänger und Sängerinnen einsteigen. (Dienstag 19:00 Uhr ) Eine Teilnahme am Probewochenende und regelmäßiger Besuch der Proben sind erforderlich.
Die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft nahm Herr Bacher vor.
Für lückenlosen Singstundenbesuch wurde 23 Mitglieder gedankt.
Die Satzung wird in 2 Punkten neu gefasst.
Die Wiederwahl unseres 1. Vorsitzenden für ein weiteres Jahr erfolgte einstimmig. Seine Arbeit für den Verein wurde vom 2. Vorstand besonders herausgehoben und im Namen aller herzlich gedankt.
Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden 6 Personen geehrt und bekamen die silberne Notenschlüsselbrosche. Dies sind: G. Hopf, Ch. Meyer, M. Matthias, M. Rausch, M. Sprattler und M. Spatschke, unsere Vizedirigentin, Stimmbildnerin und Solistin.
(Christa Haferkamp )

Maria Sprattler, Margot Spatschke, Monika Rausch, Margarete Matthias,
Christa Meyer, Rolf Hettmannsperger, Gisela Hopf (v. l.)
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Sonntag, 30. Januar 2011 um 17:46 Uhr |

Rolf Hettmannsperger, Max Botterer (v. l.)
Die Weihnachtsfeier der Lyra war der gebührende Rahmen um unserem Max Botterer zu danken. Er versah das Amt des 2. Vorsitzenden seit März 1988 bis März 2010. Mit viel Einfühlungsvermögen verkörperte er den 2. Vorsitzenden so überzeugend, dass es sich auf den ganzen Verein übertrug. Er ist uns immer ein guter Freund, treuer Mitarbeiter, dem wir großen Respekt zollen. Besonders hervorzuheben sind die unzähligen Solopartien bei Konzerten und sonstigen Anlässen und Veranstaltungen zum Wohle und Ansehen der Lyra – auch weit über die Grenzen unserer Heimatstadt hinaus. Stehender Applaus und die Überreichung eines Präsentes durch den 1. Vorsitzenden bestätigten den Dank für den Einsatz bei der Lyra.
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Weihnachtsfeier 19.12.2010 |
Sonntag, 16. Januar 2011 um 16:20 Uhr |

FÜR IHRE VERDIENSTE um die „Lyra“ wurden (von links)Gerhard Lippold, Klaus Schneider, Horst Bauder (alle 60 Jahre Mitglied), Rolf Hettmansperger Wolfgang Gehring, Klaus Hettmannsperger (50 Jahre)und Norbert Eiche für 40-jähriger Mitgliedschaft geehrt. Drum singe wem Gesang gegeben. Weihnachtsfeier und Ehrungen bei der Chorgemeinschaft Lyra. (hüb). Mit dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ stimmten sich die Sängerinnen und Sänger und ihre Gäste auf ihre traditionelle vorweihnachtliche Feier ein. In diesem Sinne begrüßte der Vorsitzende Rolf Hettmannsperger die Anwesenden. In seiner Ansprache ermunterte er die Chorgemeinschaft an der Tradition des Liedersingens festzuhalten als einer Quelle für Kraft und innere Ruhe. Musik und Rhythmus, wusste schon der Philosoph Platon, finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele. Erleben und spüren konnte man dies, als die alten vertrauten Weihnachtslieder erklangen oder der gemischte Chor, der Männer – und Frauenchor und die großartigen Solisten sich mit ihren Darbietungen in die Herzen der Zuhörer sangen. Ihre Vielseitigkeit stellten sechs Akteure mit der Aufführung des Schwanks „Der Organisator oder der 50. Geburtstag“ aus der Feder von Norbert Kiefer eindrucksvoll unter Beweis. Nicht nur Gesang war an diesem Abend angesagt, denn der festliche Rahmen war bestens geeignet, langjährige verdiente Mitglieder zu ehren. Im Namen des Badischen und Deutschen Chorverbandes konnte der Kreisvorsitzende des Sängerkreises Bruchsal, Norbert Eiche für 40 Jahre, Wolfgang Gehring, Klaus Hettmannsperger und Rolf Hettmannsperger für 50 Jahre Aktivität bei der Lyra ehren. In seiner Laudatio würdigte er die Treue und das beeindruckende Engagement, das die Geehrten dem Verein immer wieder entgegenbrächten, motiviert von ihrem unermüdlichen Vorsitzenden Rolf Hettmannsperger. Ihm gebührte ein besonderer Dank. Seit 46 Jahren ist er in der Verwaltung tätig, davon 17 Jahre als zweiter Vorsitzender und Sängervorstand. Seit 1992, 18 Jahre wirkt er als erster Vorsitzender des Vereins. Sein Name, hieß es, sei untrennbar mit der Lyra Bruchsal verbunden. Ihm oblag es auch, von Vereinsseite langjährige Sangesfreunde zu ehren, die sich als Stütze des Vereins große Verdienste erworben hätten. Auch hier standen Norbert Eiche, Wolfgang Gehring, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde, und Klaus Hettmannsperger an vorderster Stelle. Alle Geehrten zeichneten Hilfsbereitschaft, Pflichterfüllung und Zuverlässigkeit aus. Über eine Ehrung für langjährige Mitgliedschaft durften sich Ralf Kasel (40 Jahre), Siegfried Holler (50 Jahre) und Siegfried Feldmann (60 Jahre) freuen. Schon 60 Jahre halten Horst Bauder und Gerhard Lippold dem Verein die Treue. Der zweite Vorsitzende, Klaus Schneider übernahm es im Namen des Vereins, seinen Vorsitzenden Rolf Hettmannsperger zu ehren. Er nannte ihn „die treibende Kraft unsrer Sängersache, ohne die all unsere Aktivitäten nicht möglich wären.“ Die lange Zeit, hieß es, seit seinem Eintritt in die Chorgemeinschaft sei geprägt von Tatkraft, Verlässlichkeit und Herz. Er sei ein Glücksfall für die Lyra. Mit diesen Worten würdigte im Namen der Stadt Bruchsal auch Bürgermeister Hockenberger die herausragende Leistung von Rolf Hettmannsperger. Auch sei die Lyra für das kulturelle Leben der Stadt ein Glücksfall. |
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